Noia: Ein mittelalterliches Städtchen an der galicischen Westküste

Noia (A Coruña, Galicien)

Das ruhige Städtchen an der Mündung des Flusses Tambre in die Ría de Muros e Noia besticht durch eine kleine Altstadt mit engen Gassen, Palästen und Kirchen. Der Küstenort zählt zu den schönsten kleinen Städten an der Rías Baixas in der Provinz A Coruña im Nordwesten von Galicien.

Inhalt
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
Bilder-Galerie
Reiseinformationen und Unterkünfte
Karte und Lage
Reiseziele in der Umgebung

Schon zu Zeiten der Römer wurde der natürliche Hafen für die Schifffahrt benutzt. Im Mittelalter gingen hier Pilger aus England und den Niederlanden an Land. Schließlich war Noia für das Pilgerziel Santiago de Compostela der nächstgelegene Hafen am Atlantik. Aus dieser Zeit stammt der Beiname Schlüssel zu Galicien.

Heute ist die Landungsstelle versandet. Die Fischerboote haben einen neuen Platz außerhalb des Zentrums jenseits der modernen Brücke erhalten, die die Ría quert und den Durchgangsverkehr aus dem Ort verbannt.

Sehenswürdigkeiten in Noia

Die mittelalterliche Altstadt Villa de Noya liegt auf einer Landzunge, die sich in den Mündungsbereich der Flüsse Tambre und Tállara schiebt. Im Mittelpunkt des verkehrsberuhigten Zentrums steht die Kirche San Martiño (siehe Stadtplan) an der Praza do Tapal. Das schöne Portal der im Jahre 1432 geweihten Kirche erinnert ein wenig an die Kathedrale von Santiago de Compostela.

Es macht Spaß durch die gepflasterten Gassen der Altstadt zu schlendern, wo an fast jeder Ecke eine Bar oder Restaurant zu einer Pause einladen.

Altstadt (Noia)
In der Altstadt von Noia

Außerhalb der Altstadt, die im Mittelalter von Stadtmauern umgeben war, liegt im Osten die Kirche Santa María a Nova. Diese stammt aus dem 14. Jahrhundert und wird von einem Friedhof umgeben, der zu den ältesten in Europa zählt. Bemerkenswert sind die vielen Grabplatten, deren geheimnisvolle Zeichen wohl auf die Symbole verschiedener Handwerkszünfte zurückzuführen sind. Im Norden liegt der mit Palmen bestandene Parque da Alameda mit dem Rathaus.

Der Küstenort lebt traditionell vom Handel, der Fischerei und insbesondere der Muschelzucht.

Feste in Noia

  • Juli: Prozession zu Ehren der Schutzpatronin der Seeleute, der Virgen del Carmen
  • Wochenende im Juli: Mittelalterlicher Markt in der Altstadt
  • Ab 24. August: Großes Stadtfest zu Ehren des Stadtpatrons San Bartolomé

Noia Bilder und Sehenswürdigkeiten

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Weitere Reiseinformationen und Unterkünfte

Wer vor Ort übernachten möchte, findet vor Ort Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen.

  • Buchung von individuellen Hotels und Unterkünften in Noia ⇒ Booking.com (P+)
  • Die Tourist-Information liegt in der Corredoira Luis Cadarso Nr. 6 ⇒ Offizielle Website
  • A Coruña Reiseführer zu den schönsten Orten der Provinz im Westen von Galicien

Noia Karte und Lage

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Lage: Die Stadt Noia [spanisch Noya] (PLZ 15200; GPS 42.781552, -8.888225; 14.000 Einw.) liegt in der Provinz A Coruña an den Rías Baixas im Nordwesten von Galicien.

Reiseziele in der Umgebung

  • Muros, Fischerstädtchen an den Rías Baixas ⇨ 30 km AC-550
  • Santiago de Compostela, das Städtereiseziel in Galicien ⇨ 39 km CG-1.5 / AG-56
  • Pontevedra, sehenswerte Provinzhauptstadt ⇨ 70 km AP-9