In Haría verbrachte César Manrique die letzten Jahre seines Lebens. Das Dorf im Tal der Tausend Palmen bildet das nördliche Zentrum der Insel Lanzarote rund um den Vulkan Corona.
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Sehenswürdigkeiten und Attraktionen |
Bilder-Galerie |
Reiseinformationen und Unterkünfte |
Karte und Lage |
Reiseziele in der Umgebung |
Grüne, terrassierte Felder umgeben das weiße Dorf. Hier werden Wein, Mais, Kohl, Kartoffeln und Linsen angebaut. Die schwarze Vulkanerde bildet einen starken Kontrast zu dem Grün der Kanarischen Dattelpalmen. Die Datteln werden allerdings nie reif und dienen daher nur als Futter für das Vieh.
Sehenswürdigkeiten in Haría
Das Dorfzentrum bildet die Plaza León y Castillo mit ihren Schatten spendenden indischen Lorbeer- und alten Eukalyptusbäumen. Die Kirche Nuestra Señora de la Encarnación wurde im Jahre 1956 durch einen Sturm zerstört und dann wieder aufgebaut. Sehenswert ist das Altarretabel des bekannten Bildhauers Luján Pérez aus Gran Canaria. Leider ist die Kirche meistens geschlossen und kann nur während der Gottesdienste besucht werden. Neben der Kirche befindet sich ein kleines Museum für sakrale Kunst.

Rund um den Hauptplatz reihen sich Bars und Restaurants, die zu einer Pause einladen. Viele Tische stehen im Freien, eine gute Möglichkeit dem Kommenden und Gehen der Gäste des Dorfes zuzuschauen.
Die gepflegten kubischen Häuser des Dorfes sind mit blauen Fensterläden geschmückt, also mit der Farbe des Meeres und des Himmels. Etwas südlich liegt das schlichte klassizistische Rathaus an der mit Bougainvillea dekorierten Plaza de la Constitución. Wenn wir der Calle La Longuera weiter in Richtung Westen folgen, erreichen wir das Zentrum für Kunsthandwerk. Gegenüber werden in der Markthalle Mercado Municipal de Abastos landwirtschaftliche Produkte der Region verkauft.
Am südlichen Dorfrand liegt das Casa Museo César Manrique, das in dem Gebäude untergebracht ist, in dem der Künstler seinen Lebensabend verbrachte. Hier kann seine Werkstatt besichtigt werden.
Attraktionen der Umgebung
Ein Höhepunkt eines jeden Urlaubs auf Lanzarote ist der Mirador del Río ganz im Norden, der über die Dörfer Máguez und Ye angefahren werden kann. Einen wunderschönen Ausblick auf die Steilküste und die Playa de Famara bietet sich vom Mirador del Risco de Famara. Von dem Dorf Ye führt ein Wanderweg hinauf auf den Corona-Vulkan. An der Ostküste liegen die beiden Höhlen Cueva de los Verdes und Jameos del Agua.
Haría Bilder







Weitere Reiseinformationen und Unterkünfte
Wer hier im Norden von Lanzarote in einer ursprünglichen Landschaft ein paar Tage übernachten möchte, finden im Dorf und in der Umgebung ein gutes Angebot an gemütlichen Unterkünften.
- Buchung von ländlichen Unterkünften in Haría ⇒ Booking.com (P+)
- Tourismus-Information der Gemeinde Haría mit guten Tipps zu den Attraktionen der Umgebung und Vorschläge zum Wandern ⇒ offizielle Website
- Wegweiser zu den Attraktionen der Insel Lanzarote
Haría Karte und Lage
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Lage: Die Gemeinde Haría (PLZ 35520; GPS 29.146806, -13.498192; 5.300 Einw.) liegt im Norden der Insel Lanzarote. Die Gemeinde umfasst die Dörfer und Weiler Máguez, Guinate, Ye, Órzola, Punta Mujeres, Arrieta, Tabayesco, Mala und Charco del Palo.
Reiseziele in der Umgebung
- Mirador del Río, spektakulärer Aussichtspunkt ⇨ 9 km LZ-201
- Teguise, historisches Städtchen ⇨ 17 km LZ-10
- Arrecife, Hauptstadt der Insel ⇨ 29 km LZ-1