Die moderne Geschichte von Miranda de Ebro beginnt mit dem Bau der Eisenbahn in Spanien. Am Kreuzungspunkt wichtiger Eisenbahnlinien startete im 19. Jahrhundert eine bedeutende Industrialisierung, die sich auch im Stadtbild niederschlug. Die Neustadt wuchs zwischen dem Bahnhof im Norden und dem Ebro im Süden. Die heute viel kleinere historische Altstadt auf der anderen Flussseite geriet fast ins Abseits.
Inhalt |
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen |
Bilder-Galerie und Fotos |
Reiseinformationen und Unterkünfte |
Karte und Lage |
Die Brücke Carlos III über den Ebro verbindet seit dem Jahre 1777 die Neustadt und die Altstadt. Und diese ist mehr als eine reine Querung des Flusses. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf die Altstadt unter den Ruinen der alten Burg. Gleichzeitig folgen die Augen dem ruhigen Strom des Wassers, das weit im Osten im südlichen Katalonien in das Mittelmeer fließen wird.
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Miranda de Ebro
Der zentrale Platz im südlichen Teil der Altstadt ist die Plaza de España mit dem neoklassischen Rathaus und der Casa de las Cadenas. In diesem Herrenhaus übernachtete Napoleon während des Spanischen Unabhängigkeitskrieges, als dieser nach Spanien reiste, um seine Truppen zu inspizieren. Mitten auf dem Hauptplatz der Altstadt steht ein Musikpavillon, einige Bars laden zu einer Pause ein.
Die wichtigsten Kirche der Altstadt ist die Iglesia de Santa María (14. Jh.) im Stil der Renaissance. Nebenan liegt das Teatro Apolo, das nach Renovierungsarbeiten ab 2015 wieder geöffnet ist. Weiter nördlich kommen wir auf die schlichte Plaza del Mercado mit den Ruinen der ehemaligen Kirche San Juan.
Auf dem Hügel über der Altstadt liegen die Ruinen der alten Burg. Das Castillo de Miranda de Ebro wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Ein Fahrstuhl erleichtert den Aufstieg. Zu Füssen liegt ein kleiner Botanischer Garten.
Die Neustadt
Wer etwas mehr Zeit hat, könnte noch ein Spaziergang durch die lebendige Neustadt unternehmen. Von der alten Brücke führt die Calle Real Allende und dann weiter die breite Ronda del Ferrocarril zum Bahnhof von Miranda de Ebro. Der Bahnhof im viktorianischen Stil wurde im Jahre 1862 eröffnet. Hier kreuzen sich die Eisenbahnlinien Madrid-Irún und Castejón-Bilbao.
Miranda de Ebro Bilder und Sehenswürdigkeiten
Blick auf die Altstadt von Miranda de Ebro
In der Altstadt von Miranda de Ebro
Die baskische Variante des Jakobswegs führt durch Miranda de Ebro
Rathaus an der Plaza de España
Teatro Apolo in Miranda de Ebro
Plaza del Mercado
Puente Carlos III über den Ebro
In der Neustadt von Miranda de Ebro
Weitere Reiseinformationen und Unterkünfte
Die Hotels in Miranda de Ebro sind überwiegend auf Geschäftsreisende ausgerichtet und liegen daher in Bahnhofsnähe bzw. entlang der Nationalstraße N-1. Der Supermarkt E. Leclerc bieten neben guten Einkaufsmöglichkeiten eine preiswerte Tankstelle sowie eine Servicestation für Wohnmobile.
- Buchung von individuellen Hotels und Unterkünften in Miranda de Ebro ⇒ Booking.com (P+)
- Die Tourismus-Information hat ihr Hauptbüro am Parque Antonio Machado Nr. 4, ein weiteres Informationszentrum liegt in der Calle San Francisco Nr. 10 in der Altstadt ⇒ offizielle Website
- Burgos Reiseführer zu den Attraktionen der Provinz
Miranda de Ebro Karte und Lage
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Lage: Die Stadt Miranda de Ebro (PLZ 09200; GPS 42.683333, -2.933333; 36.000 Einw.) liegt auf 471 m Höhe im Kreis Valle del Ebro im Nordosten der Provinz Burgos der Gemeinschaft Kastilien und León.
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