Baskische Küste: Die schönsten Urlaubsorte zum Surfen, Baden und für Entdeckertouren

Reisetipps Costa Vasca

Hondarribia, Zarautz, Zumaia und Mundaka sind die vier schönsten Urlaubsorte an der Costa Vasca (Baskische Küste) mit guten Sportmöglichkeiten und interessanten Ausflugszielen in der Umgebung.

Die Baskische Küste ist kein Ferienziel für einen Nur-Strandurlaub im klassischen Sinne. Dafür ist die Anreise mit dem Auto zu weit, oder mit dem Flugzeug zu kompliziert. Die Costa Vasca ist aber ein gutes Urlaubsziel für Urlauber:innen, die einen Strandurlaub mit Sport, da steht Surfen sicherlich an erster Stelle, mit Ausflügen ins Hinterland kombinieren möchten. Höhepunkte sind Städtetrips nach San Sebastian oder Bilbao.

Die schönsten Küstenorte für einen Aktivurlaub an der Costa Vasca (Baskische Küste)

1. Gleich hinter der französischen Grenze liegt der Badeort Hondarribia (spanisch Fuenterrabía). Das alte Hafenstädtchen hat eine nette kleine Altstadt und das ehemalige Fischerviertel zeichnet sich einladend durch viele Restaurants und Bars aus. Der Strand von Hondarribia ist feinsandig und relativ groß.

Blick auf die alte Stadtmauer von Hondarribia
Blick auf die alte Stadtmauer von Hondarribia

Hondarribia ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die benachbarten Küstenstädte San Sebastián oder Biarritz in Frankreich. Wer die Berge mag, kann Touren durch die westlichen Pyrenäen unternehmen.

2. Westlich von San Sebastián liegt das traditionelle Seebad Zarautz (Spanisch Zarauz). Der große Sandstrand von Zarautz erstreckt sich über 2,5 Kilometer. Zarautz ist ein beliebtes Urlaubsziel für Surfer und war schon mehrmals Austragungsort von Weltmeisterschaften. Der größte Urlaubsort an der baskischen Küste bietet im Sommer ein breites Kulturprogramm.

Am Strand von Zarautz
Am Strand von Zarautz (Baskische Küste)

In der unmittelbaren Umgebung von Zarautz liegt das schöne Hafenstädtchen Getaria. San Sebastián ist auch per Bus und Zug gut zu erreichen.

3. Wenige Kilometer westlich liegt das Küstenstädtchen Zumaia. Die außergewöhnlichen Steilküsten bestehen aus Flysch, sich senkrecht auftürmende Sedimentschichten, die durch tektonische Verschiebungen der Erdkruste entstanden. Zumaia ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen entlang der Küste. Zwei schöne Strände und ein lebendiger Hafen mit einer langen Mole sind weitere Attraktionen, die einladen, hier ein paar Tage Urlaub zu machen.

Der Aussichtspunkt Algorri
Der Aussichtspunkt Algorri bei Zumaia an der Baskischen Künste

4. Das Surferparadies Mundaka (Mundaca) liegt schon am Rande des Einzugsbereichs von Bilbao. Die Welle von Mundaka macht den kleinen ehemaligen Fischerort zu dem Surfspot an der Costa Vasca. Direkt vor Mundaka gibt es keine Strände, dafür eine prima Aussicht auf die “Surfistas”. Mundaka liegt am Rande des größten Feuchtgebietes des Baskenlandes, dem Naturpark Urdaibai. Von Mundaka sind die Städte Gernika-Lumo und Bilbao nicht weit und per Zug oder Bus schnell erreichbar.

Surfer auf der Welle von Mundaka
Surfer auf der Welle von Mundaka

Ausflüge

Das bergige Hinterland der Costa Vasca bietet abwechslungsreiche Landschaften, außergewöhnliche Täler und kleinere Städte wie Durango, Oñati oder Tolosa, die zwar oft stark industrialisiert sind, aber trotzdem über einen besonderen Reiz verfügen. Baskische Traditionen sind hier lebendig, die z. B. während der lokalen Feste gepflegt werden.

Direkt an der Küste liegen zwei der interessantesten Städte auf der Iberischen Halbinsel. Die Kulturmetropole Bilbao und das traditionelle Seebad Donostia-San Sebastián. Die Playa de La Concha von San Sebastián zählt zu den bekanntesten und schönsten Stränden in Spanien.

Reisezeit

Die beste Reisezeit für einen Urlaub an der Costa Vasca ist der Sommer bis in den Herbst hinein. Aber Achtung! Im August kann es voll werden, da auch die einheimischen Spanier die kühleren Temperaturen an der Atlantikküste zu schätzen wissen.

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